Marina Geierswalder See bei Senftenberg

Die Bergbaufolgelandschaft in der Lausitz wird in zunehmendem Maß durch den Wideranstieg des Grundwassers und die Einstellung vorbergbaulicher hydrologischer Verhältnisse geprägt. Heute bilden die Tagebaurestlöcher eine Landschaft von 23 größeren Seen, von denen 10 Seen durch schiffbare Kanäle miteinander verbunden sind. Dadurch entstand Europas größte zusammenhängende Seenlandschaft, die für Besucherinnen und Besucher eine Vielzahl von touristischen und wassersportlichen Angeboten bereithält.

Der heutige Geierswalder See entstand durch Flutung des Restlochs des Tagebaus Koschen. Er ist ca. 620 ha groß und bis zu 34 m tief. Am Südufer des Sees befinden sich das Leuchtturm-Hotel und der Wasserwanderrastplatz Geierswalder See. Er verfügt über eine Slipanlage, Liegeplätze, Sanitäreinrichtungen sowie Abstellmöglichkeiten für Trailer und Caravans und soll nun erweitert und ausgebaut werden.

In diesem Zusammenhang soll eine Uferpromenade entstehen, die im Bereich des Hafens zugleich als Betriebs- bzw. Zufahrtsweg fungiert und den anliegenden Wassersportverein erschließt. Die Promenade und die sich anschließende Seestraße sollen sowohl funktionale, wie auch gestalterische Elemente vereinen. So ist u.a. auch die Nutzbarkeit für Rollerblades und Skates zu berücksichtigen.

Das Hafenbecken soll um eine schwimmende Steganlage ergänzt werden, die als Liegeplatz für das Event- und Kinder-Segelschulschiff MSY Seabreeze dienen soll. Außerdem soll ein Säulenschwenkarm aufgebaut werden, der später Boote bis zu einem maximalen Gewicht von 10 t kranen kann. Im Bereich des Krans wird eine Warte- bzw. Entladefläche ausgebildet.

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