Im Bebauungsplan 9-53 für die Grundstücke Friedrichshagener Straße 10 – 12 im Bezirk Treptow-Köpenick, Ortsteil Köpenick wurde festgesetzt, dass die Flächen des ehemaligen Kabelwerks als Grundstück für ein neues urbanes Wohnquartier mit gewerblichen, kulturellen sozialen Einrichtungen entwickelt werden.
Die vorhandene denkmalgeschützte Bebauung soll in das Quartier integriert werden. Bestandteil des B-Planes ist die Entwicklung und Etablierung einer Grünzuges entlang des Ufers der Müggelspree. Für die Umsetzung dieser Vorgaben und für die Feststellung des Handlungsbedarfes für die vorhandene Uferbefestigung ist eine Zustandsuntersuchung der Uferwand auf ihre Standsicherheit und Gebrauchsfähigkeit erforderlich.
Die vorhandene Uferwand besteht überwiegend aus Stahlbetonfertigteilen, die entweder den sog. Köpenicker Verbau bilden, oder aufgeständert wurden. Der Bau der Wand erfolgte überwiegend in den 60-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Landseitig befanden sich Kran- und Umschlaganlagen.
Um die Gebrauchstauglichkeit der Wand einschätzen zu können, wurden Taucheruntersuchungen, Prüfungen der Bauteile und Materialien, Vermessungsarbeiten und Erkundungsbohrungen durchgeführt. Anhand der Ergebnisse sowie alter Ausführungs- und Bestandsunterlagen wurden statische Berechnungen durchgeführt um Handlungsempfehlungen abzuleiten-